Ich will das Sprachrohr des Münsterlands in Europa sein. Ich will anpacken, wo angepackt werden muss. Ich will mich dabei auch den schwierigen Diskussionen stellen und dabei offen, ehrlich und direkt kommunizieren. So, wie man das bei uns zuhause im Münsterland auch macht. Ich will also mit dem Münsterland im Gepäck nach Europa!
In meiner Familie wurde immer viel über Politik diskutiert. Besonders meine Großmutter hat mich da sehr geprägt. 2019 bin ich dann in die SPD eingetreten, weil ich mich kommunalpolitisch einbringen wollte. 2020 habe ich deshalb bei der Kommunalwahl für den Stadtrat in Lüdinghausen kandidiert und wurde auch gewählt. Das war für mich also ein bisschen ein Sprung ins kalte Wasser und mir war von Anfang an klar, dass so ein Mandat auch viel Verantwortung mit sich bringt. Aber ganz ehrlich: Ich habe es nie bereut.
Ich konnte in den letzten Jahren viel lernen und konnte mit wunderbaren und sehr engagierten Menschen zusammenarbeiten. Übrigens aus unterschiedlichen Parteien, nicht nur aus meiner Partei der SPD. Mir ist der Austausch mit denen, die andere Ideen als ich haben, wirklich wichtig. Einander zuhören, einander ernst nehmen und versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden: Das gehört für mich zum politischen Engagement dazu.
Warum also jetzt von Lüdinghausen nach Brüssel und Straßburg, wo das Europaparlament tagt? Ganz einfach: Europa ist die Institution, die unsere Freiheit schützt, von der unsere Wirtschaft stark profitiert und die uns als Gemeinschaft auf der ganzen Welt Gehör verschafft. Jeden Tag hat jeder und jede von uns irgendwie mit Europa zu tun, mit den Regelungen und Gesetzen, die im Europäischen Parlament beschlossen werden. Ich bin überzeugt davon, dass wir jemand brauchen, um unsere Interessen dort zu vertreten. Dazu gehört auch, die Ängste und Sorgen, genauso wie die vielen guten Ideen der Menschen aus dem Münsterland dort hörbar zu machen.